Ein verhängnisvoller Plan
Bei dem Film „Ein verhängnisvoller Plan“ wurde der Komponist Richard Ruzicka bereits in einem sehr frühen Stadium angefragt, was es ihm ermöglichte, bereits während der Dreharbeiten an musikalischen Skizzen zu arbeiten. Als Basis hierfür diente ihm das Drehbuch, über welches er sich mit Regisseur Ed Herzog ausgetauscht hat. Die Grundidee der Musik war es, den „Thriller“ im Film auf der auditiven Ebene fast durchgängig spürbar zu machen und zwischendurch kontrastierend mit emotionalen Farben zu arbeiten, die sich leitmotivisch durchziehen. Bei der Instrumentiereng der Filmmusik hat sich der Komponist die Einschränkung gesetzt, orchestral gedachte Musik auf eine fast komplett elektronische Ebene zu bringen. Neben analogen Synthesizer-Sounds werden beispielsweise Streichorchesterklänge verwendet, die aber ebenfalls wie eine elektronische Quelle behandelt werden, indem der spielerische Ausdruck mit Filterfahrten u.ä. gesteuert wird, anstatt des natürlichen menschlichen Ausdrucks. Für das Ende des Films hat der Komponist einen Song produziert, der den Zuschauer mit einer intimen, unnatürlich leise aufgenommenen Frauenstimme aus dem Film hinausträgt (Vocals: Alma Naidu)."